Die selbstgemachte Vitamin-Bombe

By John Sanchez / On / In Ernährung, Gesundheit

Hallo meine Freunde, schön, dass ich auch in diesem Blog wieder die Ehre habe Euch als Leser begrüßen zu dürfen.

In den letzten 2 bis 3 Jahren ist mir immer häufiger der Begriff Smoothies zu Ohren gekommen und wie gesund diese sind. Da ich prinzipiell nichts gegen eine gesunde Ernährung einzuwenden habe, bin ich also mal losgezogen um einen dieser sagenumwobenen Smoothies zu probieren. Ich muss sagen, geschmacklich sind die Dinger Top aber die Konsistenz ist mit etwas zu breiig.

Aber durch das probieren bin ich auf eine ganz andere Idee gekommen, denn statt Smoothies gibt es ja noch die Variante des reinen Fruchtsafts. Und da ich diesen gerne unverfälscht und absolut frisch haben möchte, habe ich mir einen Entsafter gekauft. (Eine gute Quelle für den Kauf war hier der Entsaftertest von Saftland)

Das klingt jetzt einfacher als es tatsächlich war, denn wie bei fast allem auf dem Markt, die Auswahl ist gewaltig. Ich habe mir also in diversen Fachgeschäften von vielen Fachkräften viele Geräte mit vielen Funktionen erklären lassen. Wer nach diesem Satz eine leichte Verwirrung verspürt, der kann vielleicht auch ansatzweise nachvollziehen wie es nach dem Beratungsmarathon in meinem Kopf ausgesehen hat.

Nichts desto trotz habe ich mich für ein Gerät entschieden und es natürlich zu Hause direkt ausprobiert. Hab extra ordentlich dafür eingekauft, alles was man sich so als Fruchtsaft vorstellen kann. Und wisst Ihr was? Es macht richtig Spaß.

Angefangen habe ich mit diversen Fruchtsäften, als da wären Trauben, Orangen, Birnen, Ananas, Äpfel und Kirschen. Allerdings gab es hier auch die erste Enttäuschung, es ist tatsächlich unmöglich mit einem Entsafter Bananensaft herzustellen. Das Ergebnis ist immer ein Bananenmus, welches aber mit Kirschsaft vermischt ganz lecker schmeckt.

Ich habe dann auch einige Gemüsesäfte ausprobiert, Zum Beispiel Karottensaft, Rote Beete Saft und Tomatensaft. Auch hier waren die Ergebnisse durchweg toll und wohlschmeckend, auch wenn hier und da mit einigen Gewürzen nachgeholfen werden musste.

Nachdem ich das Anfängerstadium in Form von diversen Testreihen hinter mich gebracht hatte, wollte ich mal im Internet nach weiteren Möglichkeiten für verschiedene, mittels Entsafter hergestellte Säfte, suchen. Und ich bin wahrlich fündig geworden. Im Netz gibt es Massen von Rezepten und Ratschlägen was so alles zu Saft verarbeitet werden kann. Dabei waren Mischungen, die mir beim Lesen erstmal einen Schauer über den Rücken gejagt haben, die sich allerdings tatsächlich als superlecker entpuppten. So zum Beispiel eine Mischung aus Orangen, Karotten und Paprika. Ich nicht gedacht, dass es überhaupt möglich ist Paprika zu einem Saft zu verarbeiten, das Ergebnis allerdings war die noch weitaus größere Überraschung. Denn die Mischung (ein Drittel von jedem) schmeckt sowas von lecker, das Zeug hat echtes Suchtpotential. Ich bin hier noch kräftig am Experimentieren, habe schon einige tolle Drinks kreiert. Mein Tipp, unbedingt mal ausprobieren! Grade wenn Ihr ein paar Freunde zu Besuch habt oder eine kleine Party schmeißt kommt der Entsafter super gut.

Was auch noch richtig toll ist, das entsaftete Fruchtfleisch kann oftmals noch weitergenutzt werden. Bei Karottensaft habe ich zum Beispiel noch eine Rüblitorte gebacken. Aber auch für Soßen, Eintöpfe, Salate und sogar als Hasenfutter (ja ich habe einen Zwerghasen) ist es verwendbar. Lässt sich auch super einfrieren.

Das einzige Manko am Entsafter ist das saubermachen. Das ganze Schälen und Schnippelt sowie das Entsaften machen doch ordentlich Schmutz, doch das ist es mir absolut wert.

Bis zum nächsten Mal, Euer Martin Winter